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Reifenwechsel |
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Nachdem ich nun ja überzeugter 11.00x20 Reifen Fahrer bin, musste ich nun doch einsehen, dass knapp 20 Jahre alte Continental Titan Reifen (übrigens noch in Diagonalbauweise) nicht geeignet sind, damit ernsthaft in der Gegend rum zu fahren. Das Gummi hat dann doch einen wesentlichen Teil seiner Elastizität verlohren und neigt zum reißen. Also müssten neue Reifen her. Das ist nicht so einfach, denn die großen Reifenhersteller bauen fast keine 11.00R20 Reifen mehr, schon gar nicht mit Profilen, die mir gefallen. letztendlich ist es dann ein Chinesischer "Aeolus HN 09" geworden, der, neben einen attraktivem Preis, auch noch ein passendes Profil hat. Aber wo die Reifen schon mal runter sind, kann man ja auch gleich die Felgen Sandstrahlen und neu lackieren. Speziell das Sandstrahlen hätte ich mal besser machen lassen sollen, währe nicht mal teuer gewesen. So habe ich die riesen Schweinerei auf dem eigenen Hof veranstaltet - und gelernt, dass selbermachen nicht immer besser ist. Dafür waren die Felgen (und noch einige andere Teile) an einem Wochenende fertig.
In diesem Abwasch habe ich dann auch noch die Bremstrommeln und sie Radnaben entrostet und neu lackiert.
  Die neuen Räder wurden dann auch gleich zu einer ausgiebigen Probefahrt nach Kiel und auf die Dänische Insel Rømø ausgeführt.
 Es ist schon erstaunlich, wie ein anderer Reifen das fahrverhalten ändern kann. Mit mal ist die Lenkung erstaunlich Präzise und der Spritverbrauch ist auf 18,5 Liter gesunken... Mal sehen, ob das so bleibt.
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Radwechsel |
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Ein 911er ist, trotz "schneller Achsen" nicht annähernd so flink wie sein Namensvetter aus Zuffenhausen. Bei Tenpo 86 ist mit der ursprünglichen 8,25x20er Zwillingsbereifung die Abriegeldrehzahl, und damit auch die maximale Geräuschentwickling, erreicht. Die einschlägigen Foren versprechen mit 12.00x20er Einzelbereifung schier unglaubliche verbesserungen der Fahreigenschaften. Da gibt es allerdings den einen oder anderen Haken an der Sache.  Zum einen passen die 12.00x20er Reifen nicht in unsere Radkästen, außerdem sind die von Mercedes bei der ab Werk ausgelieferten Einzelbereifung verwandten Sprengringfelgen nur schwer zu bekommen und, wenn man schon mal welche findet, auch noch unglaublich teuer. Weiterhin leidet bei größeren Rädern natürlich auch die eh schon nicht wirklich berauschende Beschleunigung des Fahrzeuges. Da ich meine Kotflügel nicht, wie offenbar üblich, absägen wollte, kam für mich nur die 11.00x20er Räder, die ohne Änderung passen, in Frage. Die sich aus dem größeren Abrollumfang ergebene Maximalgeschwindigkeit von 100km/h sollte auch reichen. Das die 11er Räder nicht ganz so breit, und damit nicht ganz so wüstentauglich sind wie die 12er kann ich, mangels Wüste in der Nachbarschaft, gut verknusen. Entsprechende Räder habe ich von Herrn Meyer aus Mommenheim bei Mainz (C.Meyer Reifenhandel) kaufen können. Bei Herrn Meyer, der offenbar einen Faible für alte LKW hat, kann man übrigens auch Felgen und Reifen für die Einzelbereifung mit anderen Rädern bekommen.
Mit den neuen Rädern ist der Wagen auf derAutobahn deutlich leiser und kann mit den modernen LKW mit Tempo 85 gut mithalten. Wie sich der 911an Steigungen verhält lässt sich in Bremen nicht wirklich ausprobieren. Mal sehen. Auf jeden Fall sehen die größeren Räder eindrucksvoll aus.
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Tapetenwechsel |
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...kann man doch mal nachsehen, wie es
hinter der aufgenieteten Tapete aussieht: Das Blech ist noch ganz
gut in Schuss, hier und da kleinere Roststellen, die sich jetzt noch einfach
beseitigen lassen (Flex mit Drahtbürste, Fertan, Owatrol und eine gute
Rostschutzfarbe).  Bei der Gelegenheit werden dann auch noch einige Profile
eingeschweißt, an denen die neuen Lampen, der "Heizkörper" und ein Tisch
befestigt werden können. Nach dem "Tapezieren" mit neuer Presspappe haben wir noch eine neue Sitzecke im alten "Design" gebaut. Es gibt tatsächlich noch Hersteller für grünes Kunstleder und Schichtstoff zum beschichten der Multiplexplatten in blassgrün und Eichenanmutung... Alles in allem passen sich die neuen Einbauten wunderbar zu den alten Möbeln. Hübsch hässlich halt.  Ach ja, die Sitzecke lässt sich, wohnmobiltypisch, in ein Bett umbauen.
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Rückwärts fahren will gelernt
sein... |
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...aber warum wusste dass der BGS nicht? Wie auch immer, der Koffer hatte
eine deutliche Beule und die hintere Tür schloss nicht richtig. Also
ausbeulen. Klingt einfach, oder? Also erstmal die Wandverkleidung an der
Rückwand abgabaut, um den Schaden von innen zu betrachten und zu
reparieren.  Mit dem Hammer habe ich das krumme Rohr
allerdings nur platt gehauen. Also ziehen:  Mit etwas
überzeugungsarbeit durch Flex, Hammer und Schweißgerät hat sich die Rückwand
wieder in ihre ursprüngliche Form bringen lassen. Aber wo die
Innenverkleidung nun schon halb ab war...
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Oberlicht
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Im Dach des Koffers war hinten in dem "Buckel" eine für uns nicht wirklich
werwendbare Rahmen-Richtantenne eingebaut. Der Antennenkasten ragte zudem noch
etwa 20cm in den sowieso nicht besonders hohen Koffer.
 Um zudem etwas Licht im Inneren zu bekommen haben wir hier ein
Oberlicht eingebaut, in dem der Antennenkasten um den nach innen ragenden Teil
gekürzt, und oben mit einer Makralon-Scheibe versehen worden ist.

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